Harte Worte der Wirklichkeit und deren Wahrheit

Hard words of the reality and its truth

Viele Menschen sind der Ansicht, dass die Geisteslehre resp. die ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› etwas Sanftes sei und dass die Menschen, die sich damit befassen, sie lernen, verstehen und befolgen, fehlerfrei, stets ausgeglichen, kontrolliert und immer freundlich seien. Das ist wahrheitlich jedoch nicht der Fall, denn erstens ist nämlich die Geisteslehre nicht sanft in der Wahrheitsbringung des Lehrens, weil die effective Wahrheit immer hart klingt und so manchen nach ihr suchenden Menschen unsanft trifft, wodurch er sich angegriffen und beleidigt fühlt. Und zweitens sind alle Menschen unvollkommen und demzufolge trotz bester Voraussetzungen durch das Lernen, Verstehen und Befolgen der sehr weit umfassenden Lehre anfällig für das Begehen von Fehlern, weil gerade diese es sind, die erkannt und behoben werden müssen, um daraus zu lernen. Doch da für die Menschen stets nur eine relative Vollkommenheit in irgendwelchen Dingen erreichbar und möglich ist, kann auch eine Anfälligkeit für alle Dinge nicht ausgeschlossen werden, folglich also auch dann nicht, wenn die Geisteslehre gelernt, verstanden und nachvollzogen wird. Das aber bedeutet, dass auch die in bezug auf die ‹Lehre der Wahrheit, Lehre des Geistes, Lehre des Lebens› lernenden, verstehenden und sie befolgenden Menschen in gewissen Situationen und Weisen unausgeglichen, unkontrolliert, unfreundlich und hart sein können, denn ein Mensch bleibt immer ein Mensch, und keiner kann oder darf sich selbst in bezug auf seine Regungen verleugnen. Wenn nun spezifisch das Hartsein der Menschen hinsichtlich dessen betrachtet wird, dass dieses zutage tritt, wenn es um das Erklären der Wirklichkeit und deren Wahrheit geht, dann ist darunter zu verstehen, dass allein harte Worte dies in richtigem Rahmen zu tun vermögen. Folglich sind harte Worte von immenser Bedeutung und Notwendigkeit, wenn für Recht und Ordnung, für die Gerechtigkeit, die Liebe, den Frieden, die Freiheit und die Harmonie sowie für die Toleranz, die Tugenden und alle hohen Werte gekämpft werden muss. Lahme und diplomatische Worte regen in den Menschen nicht ihre Verantwortung an, um diese Werte zu lernen, zu verstehen und nachzuvollziehen, denn durch Lahmheit und Diplomatie wird alles verschleiert, entkräftigt, verharmlost und zu einer zweifelhaften Sache gemacht. Wenn die Menschen sich hart für die hohen Werte und damit auch für eine schöpferisch-natürliche Lebensweise der Menschen einsetzen müssen, dann ist damit keine Gewalt gemeint, sondern einzig und allein die Härte des Wortes der Wirklichkeit und deren Wahrheit. Und in dieser Härte steckt sehr wohl auch eine gewisse Aggression, die eine wichtige Energie ist, um alles kraftvoll durchzusetzen und in die richtigen Bahnen zu lenken. Das aber bedeutet, dass die Aggression und Härte in positiver Weise genutzt werden müssen, folglich das Ganze keinen negativen Formen verfallen darf, die sich gegen die Urheber der Aggression und Härte selbst auswirken würden. Nur wenn die Menschen die Aggression und Härte positiv in ihr eigenes Leben, Sprechen und Handeln integrieren, treiben sie sich selbst an, eigene Probleme sowie solche der Mitmenschen zu lösen sowie Konflikte zu bewältigen und gewaltlos doch hart in bestem Rahmen gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen für das Gute und Richtige zu kämpfen. Alles muss dabei jedoch in Liebe geschehen und ohne Glauben, sondern in wahrem Wissen darum, dass durch das Ganze die Menschen die Wirklichkeit und deren Wahrheit neu entdecken und dadurch die Welt friedlicher, freiheitlicher, liebevoller und harmonischer machen.

Many human beings are of the view, that the spiritual teaching, i.e. the 'teaching of the truth, teaching of the spirit, teaching of the life', is something gentle and that the human being who concerns themselves with this, learns, understands and follows it, are error-free, always equalised, controlled and always friendly. This is truthly, however, not the case, because firstly the spiritual teaching in fact is not gentle in the truth-bringing of the teaching, because the effective truth always sounds harsh and therefore rudely strikes many human beings searching for it, as a result of which they themselves feel attacked and insulted. And secondly, all human beings are imperfect and therefore despite the best preconditions through the learning, understanding and the following of the extensively wide comprehensive teaching, are susceptible to the committing of errors, because precisely these are the ones which must be recognized and resolved in order to learn from them. However, since for the human being, always only a relative perfection in anything whatsoever is reachable and possible, a vulnerability for all things also cannot be excluded, consequently also not even if the spiritual teaching is learned, understood and logically followed. With regard to the 'teaching of the truth, teaching of the spirit, teaching of the life', this means, however, that even those human beings learning, understanding and following it, can be unequalised, uncontrolled, unfriendly and hard in certain situations and wises, because a human being always remains a human being, and noone can or must deny themselves with regard to their impulsations. Now, if specifically this being hard on the human being is observed and considered with respect to the fact that this comes to light when it comes to explaining the reality and its truth, then by this it is to be understood, that in the right frame, only hard words are able to do this. Consequently, hard words are of immense importance and necessity, if right and regulation, the fairness, the love, the peace, the freedom and the harmony as well as the tolerance, the virtues and all the high values must be fought for. Lame and diplomatic words do not awaken in the human being, their responsibility, in order to learn, to understand and comprehend these values, because through lameness and diplomacy everything will become obfuscated, devitalized, downplayed and made into a dubious thing. If the human being himself/herself must make a hard effort for the high values and thus also for a creational-natural mode of life of the human being, then with that no Gewalt is meant, but solely and exclusively the hardness of the words of the reality and its truth. And in this hardness indeed lies also a certain aggression, which is an important energy in order to powerfully put across and steer everything in the right lines. However, this means that the aggression and hardness must be used in a positive wise, therefore the whole thing must not lapse into negative forms, which would have an effect against the originators of the aggression and hardness themselves. Only if the human being integrates the aggression and hardness positively in his/her own life, speech and actions, does he/she impel himself/herself to resolve his/her own problems as well as those of the fellow human being and also to master conflicts and to fight gewalt-lessly, yet hard, in the best frame for that which is good and right according to creational-natural laws. In the process, however, everything must be done in love and without belief, but in true knowledge, so that through the whole thing the human being newly discovers the reality and its truth and as a result, makes the world more peaceful, more free, more loving and more harmonious.

Semjase-Silver-Star-Center, 13. Dezember 2011, 00.23 h, Billy

Semjase-Silver-Star-Center, December 13, 2011, 12:23 am, Billy